Der Mond dreht sich nicht, sodass wir von der Erde aus nur eine Seite sehen können. Im Jahr 2014 landete China als erste Nation ein Raumschiff auf der anderen Seite des Mondes. Seitdem hat das chinesische Raumfahrtprogramm seine Erforschung dieser unbekannten Region fortgesetzt. Die jüngste Mission konnte zwei Kilo Gestein und Staub sammeln und zurückbringen, die möglicherweise neue Informationen über diese unsichtbare Seite der Mondoberfläche liefern. Das Landemodul Chang'e-6 setzte am 1. Juni 2024 auf dem Mond auf. Es benutzte einen Roboterarm, um zu bohren und die Proben aufzusammeln. Anschließend hob es in den Weltraum ab, um ein Rendezvous mit der Hauptsonde zu haben, die es zur Erde zurückbrachte. Es folgten fünf frühere Mondmissionen (Chang'e-1 bis 5), darunter Chang'e-4, die erste Sonde, die jemals auf der anderen Seite des Mondes landete und dort eine kleine Wetterstation einrichtete. 

„Dies ist eine großartige Leistung Chinas“, sagte Martin Barstow, Professor für Astrophysik und Weltraumwissenschaften an der Universität von Leicester (Großbritannien). „Die Gewinnung von Proben vom Mond ist schwierig, aber von der anderen Seite des Mondes, wo die Kommunikation besonders unzuverlässig ist, ist eine echte technische Meisterleistung. Die Chang'e-Missionsreihe wird mit den Missionen 7 und 8 fortgesetzt. Diese werden die Voraussetzungen für die Errichtung einer permanenten Basis auf der anderen Seite des Mondes schaffen. Zusätzlich zu diesen Errungenschaften hat das chinesische Raumfahrtprogramm auch mit der Erforschung des Mars begonnen. Sie verfügen über eine ähnliche Technologie wie die USA und die EU, die bereits im Einsatz sind. Dazu gehört ein Raumschiff, das