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Die Geist-Körperverbindung

Von Jerry Brownstein

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Veröffentlicht in Ibicasa Magazine am 15/04/2023 Sharing Link

Kennen Sie den Placebo-Effekt? Bei konventionellen Medikamentenexperimenten werden Patienten mit einer bestimmten Krankheit immer in zwei Gruppen aufgeteilt: Die erste Gruppe erhält das echte Medikament, die andere bekommt – ohne vorher darüber informiert zu werden – eine Pille ohne aktive Wirkstoffe. Das Resultat: Bei fast allen Tests verbessert sich auch der Gesundheitszustand der Placebo-Patienten. Manchmal ebenso oder sogar mehr als bei denjenigen, die das echte Medikament bekommen haben. Das ist erstaunlich, denn schließlich haben die Placebo-Probanden bedeutungslose Pillen eingenommen und nur geglaubt, sie hätten echte Medikamente geschluckt. Demzufolge muss man davon ausgehen, dass es der Glaube ist, der den Heilungsprozess in ihren Körpern aktiviert hat. Herzlich willkommen in der Welt der Geist-Körperverbindung.
Es gibt hunderte wissenschaftlicher Studien, die diese unglaubliche Verbindung belegen, die zwischen dem, was Menschen glauben und der Reaktion ihrer Körper besteht. Der Placebo-Effekt zeigt, dass positives Denken den Körper heilen kann. Das Gegenteil vom Placebo ist der Nocebo-Effekt, der auftritt, wenn negative Überzeugungen negative Auswirkungen auf den Körper haben. Diese These wird durch Studien untermauert, bei denen alle Patienten davor gewarnt wurden, dass das neue Medikament gefährliche Nebeneffekte haben könnte, inklusive Haarausfall. Wie erwartet, stellten sich diese Nebenwirkungen bei vielen der echten Probanden tatsächlich ein. Doch noch überraschender war, dass bei 30 Prozent der Placebo-Patienten auch die Haare ausfielen. Das ist unmöglich... Man verliert sein Haar schließlich nicht durch die Einnahme von Zuckerpillen – es sei denn, man glaubt, dass man tatsächlich ein giftiges Medikament eingenommen hat.

Wie ist es möglich, dass allein der Geist diese erstaunlichen physischen und chemischen Körperreaktionen auslösen kann? Wie verläuft dieser Prozess? Wie wird die Kraft der Gefühle und Emotionen vom Gehirn in die Zellen transportiert?
Einfach erklärt, funktioniert es so: Das Gehirn nutzt einen sehr effizienten Nachrichtenservice, um die Körperzellen umgehend über einen Gedanken oder eine Emotion zu informieren. Wenn Sie zum Beispiel ein freudiges Gefühl empfinden, sendet das Gehirn automatisch das sogenannte Peptid aus, ein Nachrichtenmolekül, das die gute Meldung über das Glücksgefühl im ganzen Körper verbreitet. Sobald jedes dieser Moleküle in einer Zelle ankommt, klinkt es sich bei einem speziellen Rezeptionspunkt in der Zellwand ein – in etwa wie ein Schlüssel im Schlüsselloch. Wenn dieser „Schlüssel“ passt, kann der Nachrichtenüberbringer mit der DNA kommunizieren. In diesem Fall „erzählt“ er der DNA, dass Sie Freude empfinden. Zudem weist er den Körper an, die chemischen Stoffe zu produzieren, die mit einer freudigen Emotion einhergehen. Dies geschieht zum gleichen Zeitpunkt in Trillionen von Zellen und sorgt so dafür, dass Veränderungen im Körper hervorgerufen werden, die das Glücksgefühl reflektieren.
All Ihre Gedanken und Emotionen regen denselben Prozess an: Zuerst werden sie im Gehirn erlebt, dann wird die Information an die Zellen weitergegeben. Und zum Schluss wird die DNA in den Zellen beauftragt, die Körperchemie zu verändern. Positive Ideen und positives Denken senden Nachrichten, die Gesundheit fördern und Heilung anregen. Negativität bewirkt das Gegenteil. Wer weiß, vielleicht können wir irgendwann durch die Beherrschung unserer Gedanken und Emotionen lernen, die richtigen Signale an unsere DNA zu schicken, um körperliche Probleme zu beseitigen. Ganz ohne schädliche Chemie oder medizinische Eingriffe. Diese Geist-Körperverbindung könnte die Basis eines revolutionären neuen Wegs sein, der uns Gesundheit und Heilung beschert. Obwohl konventionelle Mediziner sich derzeit kaum für diese Idee begeistern, weil Heilung auf nichtphysischer Ebene nicht zu ihrer eingefahrenen Philosophie passt. Diese Situation erinnert an einen berühmten Satz Schopenhauers:

„Jede Wahrheit geht durch drei Stufen. Erst macht man sich darüber lustig. Danach widersetzt man sich ihr mit Vehemenz. Schließlich wird sie als selbstverständlich akzeptiert.“
Es scheint, als hätten wir hinsichtlich der Geist-Körperverbindung die erste Phase fast völlig durchlaufen. Derzeit befinden wir uns mitten in der zweiten. Doch trotz der Widerstände der Schulmedizin gibt es erwähnenswerte Forschungen darüber, wie wir lernen können unsere Intentionen, unser Denken und unsere Wahrnehmungen zu nutzen, um Gesundheit und Wohlbefinden zu erlangen. Irgendwann wird uns diese Arbeit zu Schopenhauers dritter Stufe führen. Dann wird jeder anerkennen müssen, dass der menschliche Körper nicht einfach eine komplexe Maschine ist, sondern ein vibrierendes Energiezentrum, das auf ganzheitlicher Ebene sowohl auf physische Stimulation als auch auf die Kraft unseres Bewusstseins reagiert.  

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